Drachenkopf und Frühlings-Adonisröschen - pannonische Flora in Niederöstereich
Dr. Jürgen von den Steinen berichtet von mehreren Besuchen Niederösterreichs am Dienstag, 11.10.2011, in der Bergischen Universität, Hörsaal 11
Ende April 2004 kam ich im östlichen Leithagebirge beim Neusiedler See das erste Mal mit der pannonischen Flora in Berührung. Ich war von den Pflanzen, die man in unserer Heimat in ähnlicher Zusammensetzung höchstens im Mainzer Sand findet, so begeistert, daß ich die Trockenrasen von Niederösterreich mehrfach im Frühjahr, Sommer und Herbst aufsuchte.
Bei den dort vorkommenden Pflanzen handelt es sich um Einwanderer aus dem Mittelmeerraum oder aus den asiatischen Steppen, die teilweise westlich bis in die inneralpinen Trockentäler gelangt sind. Zuvor hatte der Mensch durch seine Weidewirtschaft für baumfreie Zonen gesorgt. Das mehr kontinentale Klima Niederösterreichs mit trocken-heißem Sommer und kaltem Winter kommt den Einwanderern entgegen.
Die botanisch interessantesten Stellen sind vom Zentrum Wiens aus in einer halben, höchstens einer Autostunde zu erreichen. Pannonische Vegetation kann sich sowohl über basischen wie saueren Böden ausgebildet haben. Auch Sandböden sind möglich. Eine Besonderheit sind die Salzböden des Seewinkels. Manchmal bilden Straßenränder in den Außenbezirken vor ihrer Mahd aus Sichtgründen ein wahres Blumenparadies. Eine Exkursion zum Hundsheimer Berg, noch auf österreichischem Gebiet vor den Toren von Bratilava, dürfte für Botaniker ein Höhepunkt sein. Der 480m hohe Kalkberg an dem Ufer der Donau gehört geologisch nicht mehr zu den Alpen sondern zu den Karpaten.
Im Vortrag werden zahlreiche pannonische Pflanzen im Bild vorgestellt. Einige Pflanzen kommen vielerorts vor, andere nur an ein oder zwei Stellen in Niederösterreich. Auch dort sind sie so selten, daß sie vom Aussterben in Niederösterreich bedroht sind.
Zu einer besonderen Vegetation gehört auch eine besondere Tierwelt. Die Insektenfauna im Pannonikum besteht aus vielen Arten und ist höchst schützenswert.
Landschaftsaufnahmen zeigen, wie sehr die interessanten Habitate von Äckern und Weinfeldern umzingelt werden.
Bei den dort vorkommenden Pflanzen handelt es sich um Einwanderer aus dem Mittelmeerraum oder aus den asiatischen Steppen, die teilweise westlich bis in die inneralpinen Trockentäler gelangt sind. Zuvor hatte der Mensch durch seine Weidewirtschaft für baumfreie Zonen gesorgt. Das mehr kontinentale Klima Niederösterreichs mit trocken-heißem Sommer und kaltem Winter kommt den Einwanderern entgegen.
Die botanisch interessantesten Stellen sind vom Zentrum Wiens aus in einer halben, höchstens einer Autostunde zu erreichen. Pannonische Vegetation kann sich sowohl über basischen wie saueren Böden ausgebildet haben. Auch Sandböden sind möglich. Eine Besonderheit sind die Salzböden des Seewinkels. Manchmal bilden Straßenränder in den Außenbezirken vor ihrer Mahd aus Sichtgründen ein wahres Blumenparadies. Eine Exkursion zum Hundsheimer Berg, noch auf österreichischem Gebiet vor den Toren von Bratilava, dürfte für Botaniker ein Höhepunkt sein. Der 480m hohe Kalkberg an dem Ufer der Donau gehört geologisch nicht mehr zu den Alpen sondern zu den Karpaten.
Im Vortrag werden zahlreiche pannonische Pflanzen im Bild vorgestellt. Einige Pflanzen kommen vielerorts vor, andere nur an ein oder zwei Stellen in Niederösterreich. Auch dort sind sie so selten, daß sie vom Aussterben in Niederösterreich bedroht sind.
Zu einer besonderen Vegetation gehört auch eine besondere Tierwelt. Die Insektenfauna im Pannonikum besteht aus vielen Arten und ist höchst schützenswert.
Landschaftsaufnahmen zeigen, wie sehr die interessanten Habitate von Äckern und Weinfeldern umzingelt werden.