Eiersuche zum Neuen Jahr! Obwohl es noch gar nicht Ostern ist, kann sich der geneigte Schmetterlingskundler schon mit der Suche nach Eiern beschäftigen. Schmetterlingseier sind zwar nicht leicht zu finden, aber für einige Schmetterlingsarten ist dies die beste und erfolgreichste Art sie nachzuweisen. So sieht man beispielsweise den Blauen Eichenzipfelfalter (Neozephyrus quercus) nur sehr selten als Schmetterling, da er sich gerne in der Wipfelregion von Eichen aufhält und dort von "Honigtau" lebt. Manchmal findet man die Falter auch an sehr heißen Tagen an feuchten Wegstellen, wo sie Flüssigkeit aufnehmen. Blüten (z.B. Wasserdost) werden nur sehr vereinzelt aufgesucht. Besser ist es, wenn man im Winter nach den Eiern dieses hübschen Bläulings sucht. Die Eier werden nämlich an den Knospen von tiefhängenden Eichenzweigen abgelegt. Deshalb ist es für diese Art auch sehr wichtig, dass die tiefen Zweige an Eichen nicht entfernt werden (z.B. an Wiesenrändern). Der Schmetterling fliegt von Anfang Juni bis Ende Juli. |
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