5. Mai
Am letzten Tag unserer Exkursion besuchten wir das „Sonnenobservatorium“ von Goseck. Vor 7000 Jahren ist diese Anlage von steinzeitlichen Bauern erbaut worden. Es handelt sich um eine Kreisgrabenanlage. Das Monument wurde komplett ausgegraben und an der originalen Stelle exakt rekonstruiert. Es besteht von außen nach innen aus einem Wall, einem Graben und zwei Pfahlreihen aus Holz, die innen begehbar sind und einen Durchmesser von 70 m haben. Auch heute ist der Lauf der Sonne besonders an den Tagen der Winter-und Sommersonnenwende zu beobachten. Neben der optischen Wirkung hinterlässt die besondere Akustik im Inneren der Anlage einen bleibenden Eindruck. Auch in Goseck wurden wir von einem engagierten Führer, dem in Ostdeutschland bekannten Liedermacher Robert Weinkauf, durch die Geschichte und Gegenwart geführt.
Zum Abschluss trafen wir uns in der Schlossschänke Goseck zu einem gemeinsamen Mittagessen, bevor wir uns unter einem 200 Jahre alten Ginkgo im Schloßhof Goseck voneinander verabschiedeten und die Heimreise antraten.
Wir haben viel gesehen, erfahren, uns ausgetauscht, Erinnerungen mitgenommen. Eins muss erwähnt werden: Die präzise Vorarbeit des Ehepaars Schedel, dem an dieser Stelle ein großer Dank ausgesprochen wird. Mit großer Akribie wurden das Hotel und die Abendessen bestellt, die Führungen und die Fahrtabläufe organisiert und alle organisatorischen Fragen jederzeit beantwortet. Danke Rosi, danke Michael!