Zu Fuß ins Land des Dschingis Khan: 1800 km zu Fuß durch Sibirien und die Mongolei
Pause in der Gobi-Wüste (Bild: M. Giefer)
Im Khangy-Gebirge in der Zentralmongolei (Bild: M. Giefer)
Reißende, nur unter Lebensgefahr zu durchquerende Flüsse im sibirischen Hamar Daban Gebirge, Verhaftungen durch Militär und Polizei in Burjatien und menschenleere Taigawälder südlich des Baikalsees. So beginnt die Wanderung, auf die sich der Referent Michael Giefer im Sommer 2004 einließ. Das Ziel der Reise lag fast 2000 km weiter im Süden – die Wüste Gobi.
In der Live-Reportage nimmt der Wanderer seine Zuschauer mit auf eine Reise ins Land des Dschingis Khan und seiner Nachfahren. Hautnah erlebte Michael Giefer was es heißt, bei über 35 Grad Hitze, 30 km weite Hochebenen zu erlaufen, sich gegen aggressive Hütehunde zur Wehr zu setzten, waldreiche Gebirgspässe zu überschreiten und über Dünen in der Gobi zu wandern. Die mongolische Steppe kann genauso erschreckend langweilig wie atemberaubend schön sein, wenn z.B. ein aufziehendes Gewitter die Landschaft in ein farbiges Traumland verwandelt.
Unzählige Male wurde der Fußgänger in das mongolische Ger (Jurte) zu salzigem Milchtee eingeladen, verweilte dort einige Male über Nacht und lernte so die Kultur und enorm große und herzliche Gastfreundschaft der Nomaden kennen.
Intensiver als zu Fuß kann ein Land nicht bereist werden und so ist der Vortrag eine Mischung aus Abenteuerreportage, Geschichte, Kultur und Begegnungen mit Russen und Mongolen.
Zur Person des Vortragenden:
Michael Giefer ist Sonderschullehrer, hat Geschichte in Köln studiert und arbeitet zurzeit in einer Heimschule für verhaltensauffällige Jungs in der Eifel. Nach etlichen Fahrradtouren – u.a. mit dem Rad von Deutschland bis nach Peking, ist er jetzt nur noch zu Fuß unterwegs, da er diese Fortbewegungsform als die natürlichste und intensivste Art des Reisens ansieht. In den letzten sieben Jahren hat er fünf ausgedehnte Wanderungen in verschiedenen Regionen der Mongolei unternommen. Im letzten Herbst durchquerte er u.a. gemeinsam mit Frank Hülsemann aus Köln den mongolischen Teil der Wüste Gobi von Nord nach Süd.
Weitere Infos: www.michael-giefer.de