Chiles's begeisternde Landschaften
Osterinsel (Bild: Georg van den Bruck)
Chile, eines der von seiner Ausdehnung und geografischen Lage her ungewöhnlichsten Länder unserer Erde: 4300 km Lang und nur ca. 350 km breit am Westrand Südamerikas, dem pazifischen Feuerring gelegen, lässt erahnen welch eine topografische Vielfalt und welch ein Reichtum an landschaftlicher Schönheit hier zu erwarten ist.
Von der trockensten Wüste der Welt, der Atacama im Norden Chiles, über das immergrüne, vegetationsreiche Seengebiet bis hin zu zahlreichen Vulkanen, imposanten Bergmassiven und gewaltigen Gletschern in Patagonien erleben wir die weitgehend naturnahen Landschaften Chiles.
Von der Hauptstadt Santiago de Chile fliegen wir ins Zentrum der Mapuche-Kultur nach Temuco und fahren nach dem Besuch einer Mapuche-Siedlung zur Hacienda Trailanqui.
Wir besuchen den Nationalpark Conguillio mit dem Schneebedeckten Vulkan Llaima (3.195 m) und wandern durch den Araucarien- und Südbuchen-Wald zum Conguillo-See mit fantastischen Ausblicken auf den immer wieder tätigen Vulkan und die grandiose Gebirgslandschaft.
Über Villarica vorbei am gleichnamigen Vulkan (2.847 m) geht’s über Pucon zum Trommen-Pass
und weiter zum Vulkan Lanin (3.807 m). Dort überqueren wir die Grenze nach Argentinien und unternehmen eine Wanderung am Lago Trommen bevor wir nach San Martin de los Andes fahren.
Über den Cordova-Pass erreichen wir die Stadt San Carlos de Bariloche am Nahuel-Huapi-See. Eine Seilbahn bringt uns zum Aussichtsberg Cerro Campanario mit herrlichem Rundblick über die Seenlandschaft. Wir besuchen die Zypressenwälder am Vulkan Tronador (3.460 m) und steigen zum Gletscherfuß auf. In den steil abfallenden Felswänden brüten die Andenkondore.
Wir überqueren die Anden zurück nach Chile mit dem Boot über den Lago de Todas los Santos und folgen dem Petrohue-Fluß am Fuße der Vulkane, Osorno (2.660 m) und Puntiagudo (2.498 m), nach Puerto Varas. Der Weg entlang des Llanquihue-Sees nach Frittillar bringt einen großartigen Ausblich über die Seenlandschaft mit dem Vulkan Osorno im Hintergrund.
Über Puerto Montt fliegen wir nach Punta Arenas und fahren weiter nach Puerto Natales. Unterwegs begegnen uns Wermut-Steppen mit Nandus, Patagonienfuchs und Skungs. Wir besuchen an der Westküste eine Pinguinkolonie. Hier brüten Magellanpinguine in großer Zahl. Von Puerto Natales geht’s in den Nationalpark, Torres del Paine, „Türme des blauen Himmels“. Eines der schönsten Gebirge in Patagonien mit faszinierenden Gletscherformationen, Guanakos und Flamingos. Wir unternehmen mehrere Bootsfahrten auf den Bergseen, ein Besuch des Gry-Gletschers mit großartiger Aussicht auf die Torre del Paine schließen den Besuch ab.
Zurück in Santiago fliegen wir auf die einsamste Insel der Welt, die Osterinsel, 3.700 km westlich von Chile gelegen, sie bewahrt bis heute ihre Geheimnisse. Wer schuf die eindrucksvollen Kolossalstatuen, die Moais? Woher kamen die ersten Siedler? Wer brachte diese eigentümliche Kultur ? War es Hotu Matua mit seinen polynesischen Seefahrern die Rapa Nui entdeckten?
Von Rapa Nui fliegen wir über Santiago de Chile nach Calama im Norden des Landes und fahren hinauf nach San Pedro die Atacama. Hier besuchen wir die Salar de Atacama, das Valle de la Luna und die Geysire bei El Tatio (4.300 m), im Hochland zwischen den Großen Vulkanen der Cordillieren, Lincancabur (5.916 m), Seirecabur (5.971 m) und Putana (5.890 m).
Neben der Tier und Pflanzenwelt begeistern uns in Chile die großartigen Naturlandschaften mit schneebedeckten Vulkanen, gigantischen Felsmassiven, vielgestaltigen Gletschern, farbenfrohen Tälern mit rauschenden Bächen, Wasserfällen und blauen Seen. Im Norden erleben wir die Salz- und Sandwüsten mit Geysiren und dampfenden Springquellen. Ein Geheimtipp für jeden Naturliebhaber.