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Inseln am Rande des Meeres - die Äußeren Hebriden

Astrid Padberg, 5. Januar 2016

Hebriden

Die Megalithe von Callanish - Foto A. Padberg

 

Die Äußeren Hebriden bestechen vor allem durch ihre Einsamkeit,  wunderbare Wanderwege, intensive Farben, vier Jahreszeiten an einem Tag und liebenswerte Menschen. Die Inseln sind seit Urzeiten bewohnt und noch heute stolpert der Besucher zwischen dem Butt of Lewis am  nördlichsten Ende und Barra Head am südlichsten Punkt beinahe auf Schritt und Tritt über Zeugnisse aus der Vergangenheit. Da sind zum Beispiel die Menhire von Callanish: Insgesamt gehören 20 Steinkreise zur Callanish-Gruppe, der größte davon zählt mehr als 50 aufrecht  stehende Steine, die bis zu drei Meter hoch sind! Daneben gibt es  zahlreiche Brochs und Duns, neolithische Rundhäuser sowie so genannte Blackhouses. Diese Bauernhäuser waren noch bis in die 1950er Jahre bewohnt und sind heute in Jugendherbergen und Museen umgewandelt. Die Küsten der Insel Lewis und Harris bestehen zum Teil aus steilen Klippen und kilometerweiten, feinen Sandstränden. Die Insel Benbecula sieht aus wie Schweizer Käse: Sie ist durchlöchert mit großen und  kleinen Seen im Wechsel mit Moor. Barra im Süden hat neben einer hübschen Burg im Meer den einzigen Gezeitenflughafen der Welt. Der Vortrag über die Äußeren Hebriden gibt einen kleinen Einblick in das harte Leben der Bewohner und besticht durch stimmungsvolle  Landschaftsaufnahmen.