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Der Hadrianswall - Auf den Spuren der Römer von der West- an die Ostküste Englands

A. Padberg, 8.1.2019

Foto A. Padberg

 Am Hadrianswall                                           Foto: A. Padberg

 

134 Kilometer entlang einer Mauer wandern – ziemlich langweilig, oder? Nicht wenn es sich dabei um den Vallum Aelium handelt, die „chinesische Mauer Englands“. Im Jahr 43 n.Chr. fiel der römischer Kaiser Claudius mit etwa 30.000 bis 40.000 Mann in Großbritannien ein. 367 Jahre lang blieb Großbritannien unter römischer Verwaltung. Kaiser Hadrian, einer der Nachfolger von Claudius, gab um 122 den Auftrag für eine Mauer quer durch Britannien. Als Grund für den Bau schrieb der Biograf Spartianus kurz und prägnant: „Um die Barbaren von den Römern zu trennen“. Auf der anderen Seite der Mauer liegt Schottland mit seinen unabhängigen Clans.

Heute trägt der Wall den Namen Hadrians und gehört zum Welterbe der UNESCO. Die Autorin wanderte entlang dieser Mauer auf einem gut gekennzeichneten Weg von Bowness-on-Solway an der Westküste Englands bis nach Wallsend/Newcastle an der Ostküste. Während an manchen Stellen nur Fragmente der Mauer zu sehen sind, ist sie an anderen Stellen als massiver Wall erhalten, unterbrochen von Wachtürmen, Forts und Siedlungen der Römer. Dort wo sie abgetragen wurde, nutzen die Menschen die Steine für den Bau von Kirchen, Klöstern und Burgen.

Der Vortrag gibt nicht nur einen Einblick in die Zeit der römischen Herrschaft in England, sondern beschreibt einen der landschaftlich schönsten und historisch interessantesten Wanderwege Großbritanniens.

 

Der Vortrag findet statt im Hörsaal 11 der Universität, Campus Grifflenberg, Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal. Der Hörsaal ist leicht zu finden: Gegenüber vom Haupteingang die etwas rechts liegende Außentreppe hoch und rechts durch den Eingang.

Der Eintritt zum Vortrag ist frei, eine Spende wird jedoch gerne genommen.