Die Kanaren-Insel El Hierro - Das unbekannte Paradies am Ende der Welt
Phönizischer Wacholder auf El Hierro Foto: M. Schedel
El Hierro ist die kleinste, die westlichste, die jüngste und auch die am wenigsten bekannte Insel der Kanaren. Dies mag daran liegen, dass El Hierro mangels großer Sandstrände vom Massentourismus verschont geblieben ist. Für viele Besucher ist sie die schönste der Kanaren-Inseln.
Auf El Hierro leben etwa 8000 Bewohner. Für Touristen, die über Teneriffa oder Gran Canaria mit dem Schiff oder dem Flieger anreisen, stehen etwa 2000 Betten zur Verfügung. Es gibt zwei größere Hotels, daneben zahlreiche Familienhotels, Pensionen und Fincas.
Die Insel lässt sich mit den öffentlichen Bussen oder individuell mit dem Mietwagen erkunden. Für Wanderer gibt es ein exzellent gepflegtes Netz von Wegen. Einige abseits gelegene Strände und zahlreiche natürliche Meeresbecken bieten die Möglichkeit zum Schwimmen.
Die Landschaften El Hierros sind vulkanisch geprägt, vor allem entlang der Küste und in der Region des Pico Malpaso, dem mit 1501 m höchsten Berg. Auf den Hochebenen gibt es Weidelandschaften und in der Küstenebene der El Golfo-Region Anbau von Ananas, Bananen und Wein. Für den Biologen gibt es mit dem Phönizischen Wacholder oder der El Hierro-Rieseneidechse absolute Raritäten zu entdecken.
El Hierro wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Der größere Teil der benötigten elektrischen Energie der Insel wird von Windkraft erzeugt. Im Jahr 2014 erhielt die 1,12 Millionen Jahre alte Vulkaninsel die Auszeichnung Geopark durch die UNESCO.
Der Vortrag findet statt im Hörsaal 11 der Universität, Campus Grifflenberg, Gaußstraße 20, 42119 Wuppertal. Der Hörsaal ist leicht zu finden: Gegenüber vom Haupteingang die etwas rechts liegende Außentreppe hoch und rechts durch den Eingang.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei, eine Spende wird jedoch gerne genommen.