Die Mykologische Sektion
Pilze sind weder Tier noch Pflanze. Daher bilden Pilze in der biologischen Klassifikation ein eigenes Reich. Die Mykologie ist die Wissenschaft von den Pilzen.
Ohne Pilze kein gesunder Wald
In der Natur erfüllen Pilze wichtige Funktionen. Sie bilden eine Lebensgemeinschaft mit Bäumen und Sträuchern und helfen diesen bei der Aufnahme von Mineralstoffen. Dafür erhalten Sie von den Bäumen und Sträuchern im Gegenzug wichtige Nährstoffe wie beispielweise Zucker.
Pilze zersetzen auch herabgefallene Blätter und totes Holz und führen somit Nährstoffe in den Kreislauf der Natur zurück. Freilich gibt es auch schadhafte Pilze, die Bäume und Sträucher parasitär besiedeln und diese damit schädigen oder zerstören.
Großpilze
Steinpilze, Pfifferlinge und Fliegenpilze sind die bekanntesten Vertreter der Großpilze im herbstlichen Wald. Unter günstigen Bedingungen bilden Pilze Fruchtkörper aus und werden somit für den Waldbesucher sichtbar. Dabei lebt der eigentliche Pilz als wurzelartiges Geflecht im Waldboden, im Blätterstreu oder im Holz.
Pilzberatung
Die Sektion Mykologie bietet in den Herbstmonaten öffentliche Pilzberatungen (oftmals mit kleiner Frischpilzausstellung) und jährlich eine öffentliche pilzkundliche Wanderung an. Darüber hinaus sind die Pilzsachverständigen der Sektion Ansprechpartner der Giftnotrufzentrale und helfen bei der Identifikation von Giftpilzen nach Pilzgenuss.